Tagen und feiern im neuen Appenzeller Huus

Am Anfang stand der Bären in Gonten und erst dann kam die Kirche ins Dorf, so besagt es die Überlieferung. 2015 wurde der Bären vom Unternehmer Jan Schoch gekauft und umfassend renoviert. Dabei wurde darauf geachtet, dass die traditionelle Strickbauweise erhalten blieb und damit auch der unverwechselbare Charme des Hauses. Historisches wurde mit Modernem verbunden, was in vielen Details sichtbar ist. Zum Beispiel in der Verwendung von alten Appenzeller Mustern für dekorative Holzelemente, St. Galler Textilien und Accessoires aus Appenzeller Kunsthandwerk.

Heute heisst das Drei-Sterne-Boutique-Hotel Huus Bären, verfügt über 22 Zimmer, Junior-Suiten und Familienresidenzen, einen kleinen und feinen Spa und mehrere Tagungsräumlichkeiten. 2021 erwarb Schoch das ursprüngliche Schwes­ternhaus Löwen, welches sich auf der gegen­überliegenden Strassenseite befindet. Er baute das Huus Löwen um, erweiterte es durch einen Neubau. In Zukunft werden die beiden Häuser durch einen unterirdischen Tunnel verbunden.

Da die Kapazitäten der Schreinereien in der Region beschränkt waren, hat Jan Schoch mit der Massivholz Appenzellerland AG zusammen mit dem lokalen Holzspezialisten Albert Manser eine Kooperation gestartet. So konnte das Huus Löwen mit regionalem Mondholz und ebenfalls in der urtümlichen Strickbauweise gebaut werden. Das Interieur widerspiegelt die Region mit viel Holz, Naturfarben und Textilien der St. Galler Textilfirma Jakob Schläpfer, weltbekannt für ihre Haute-Couture-Stoffe. Die Textilien in der Lounge, die Bettwäsche und die Gardinen sind Einzelanfertigungen für das Huus Löwen. 

Neue Tagungsräume und ein Saal

Das neue Vier-Sterne-Hotel Huus Löwen beherbergt 24 Zimmer, eine Lounge, ein Garten­restaurant und drei Tagungsräume – selbstverständlich ausgerüstet mit modernster Technologie. Der lichtdurchflutete Löwensaal mit seinen 99 m² eignet sich für besondere Anlässe. Er bietet Platz für bis zu 60 Personen und verströmt dank den grossen Fenstern, dem Massivholzbau und den gläsernen Lüstern ein warmes Ambiente. Bankette, Hochzeiten, Konzerte, Seminare – in diesem Raum findet jeder Event den passenden Rahmen. Zusätzlich stehen im Huus Bären die Seminarräume Appenzell und Gonten für 12 bis 20 Personen zur Verfügung. Für private Kamingespräche und kulinarische Höhepunkte im kleineren Rahmen empfehlen sich die Räume Lehnerstube und Schmitte mit gemütlicher Atmosphäre.

Kultige Incentives

Traditionen, altes Kunsthandwerk und Kultur sind wieder im Trend – genauso wie die Incentive-Möglichkeiten rund ums Appenzeller Huus: ein Jodelkurs, der sowohl die Kopf- als auch die Bruststimme in Schwung bringt, Fonduegabeln giessen mit alten Appenzeller Motiven, eine Weindegustation mit dem Kellermeister und Schokoladenträume selbst herstellen. Kommt noch die Nähe des Alpsteins dazu und der 18-Loch-Golfplatz hinter dem Appenzeller Huus und schon weiss man gar nicht so recht, wo man anfangen soll. Vielleicht erst mal relaxen und geniessen? 

Fine Dining und Appenzeller Spezialitäten

Das «heemelige» Fine-Dining-Restaurant Bärestobe ist genau der richtige Ort, um sich kulinarisch auf hohem Niveau verwöhnen zu lassen. Oder man geniesst in der Lehnerstube neu interpretierte Appenzeller Spezialitäten. Chefkoch Peter Prüfer ist für die Gastronomie der beiden Häuser verantwortlich, die sich durch beste regionale und saisonale Produkte mit einem starken Fokus auf vegane und vegetarische Gerichte auszeichnet. Auch in der Küche trifft Tradition auf Moderne und werden klassische Gerichte neu interpretiert. Ein besonderes Highlight ist der jahrhundertealte Weinkeller mit vielen edlen Tropfen und Raritäten. Den Ausklang eines stimmigen Abends begeht man am besten in der Schmitte am grossen Kamin, bei einer edlen Zigarre aus dem Humidor und einem Schluck aus der hauseigenen Whiskey-Edition. Nichtraucher machen es sich in den bequemen Sesseln vor dem Cheminée in der Taverne gemütlich. appenzellerhuus.ch

Bild

Löwensaal im Huus Löwen. (Bild: zVg)