Office & Life Hacks
Beauty, Style oder Ordnung im Office? Diese kreativen Tricks schonen das Portemonnaie und sorgen für weniger Stress.
Gut für den Nacken und gegen den Winter-Blues:
DIY-Wärmekissen
Draussen ist es kalt und grau, die Nase trieft, der Nacken schmerzt und überhaupt: Wann wird es endlich wieder Sommer? Den können wir leider nicht herbeizaubern, aber ein DIY-Wäremkissen hilft sowohl gegen den Winterblues als auch gegen einen verspannten Nacken.
Dafür braucht es gar nicht viel: Zwei Socken, Reis, Faden oder Gummiband und einen Trichter.
Nehmen Sie einen der beiden Socken (es ist egal wie er aussieht, nur Löcher sollte er nicht haben) und befüllen Sie den Füssling mit Reis. Damit Sie hinterher nicht Saugen müssen benutzen Sie am besten einen Trichter. Dann knoten Sie das Ende des Sockens zu, zur Sicherheit können Sie noch einen Faden oder ein Gummiband zum Verschliessen benutzen. Lassen Sie dem Reis dabei etwas Platz, dann bleibt das Kissen beweglich und passt sich der Körperform an. Den anderen Socken stülpen Sie jetzt so über den befüllten, dass der Knoten verschwindet.
Das Wärmekissen lässt sich dann ganz einfach in 2-3 Minuten in der Mikrowelle aufwärmen.
Und hier noch drei kleine Tipps: Rundkornreis ist besser geeignet als Langkornreis, da letzterer spitze Enden hat. Die Socken sollten aus reiner Baumwolle sein, Synthetik-Material verträgt sich nicht immer mit der Mikrowelle. Und wer mag, kann für die Aussenhülle einen schönen Socken wählen, dann ist das ganze nicht nur hilfreich, sondern auch schön.
Auch Smartphones frieren: Tipps gegen unterkühlte Akkus
Das Smartphone stürzt ständig ab, das Tablet hält trotz voller Ladung keine zwei Stunden durch und selbst der externe Notfall-Akku macht schlapp: Nicht nur der menschliche Körper hat bei Kälte einiges zu tun, auch Akkus geraten bei Minusgraden an ihre Grenzen. Die optimale Temperatur für Akkus liegt bei 10 Grad und aufwärts, ist die Temperatur niedriger, verringert sich die Ladefähigkeit. Wer viel draussen unterwegs ist, sollte seine elektronischen Geräte deshalb immer am Körper oder in einer wärmeisolierenden Tasche tragen. Ebenfalls hilfreich ist Stromspar-Hygiene: Deaktivieren Sie im Winter immer alle Funktionen und Apps, die Sie gerade nicht brauchen. Vor allem WLAN, Ortungsdienste und Helligkeit brauchen viel Strom, aber auch bei den Apps lohnt sich ein Blick in den Verbrauch.
Neben der Kälte sind auch grosse Temperaturschwankungen ein Problem für die empfindlichen Akkus. Denn beim Wechsel von kalt auf warm entsteht Kondenswasser und das kann auch ins Innere des Geräts gelangen. Das Smartphone sollte deshalb beim Betreten von Innenräumen immer sofort aus der Tasche geholt werden, damit die Luftfeuchtigkeit trocknen kann. Für die, die ständig von draussen nach drinnen wechseln, lohnt sich sogar eine wasserdichte Smartphonetasche, denn die schützt das Smartphone zuverlässig auch gegen Kondenswasser.
Sitzt du noch oder stehst du schon?
Stehpult selbst bauen aus Kartons
Mittlerweile hat es sich wohl herumgesprochen: Acht oder mehr Stunden am Tag im Sitzen zu verbringen macht krank. Aber im Büroalltag geht es meist gar nicht anders, denn die meisten Unternehmen bieten nach wie vor nur Sitz-Arbeitsplätze an. Und selbst die beste Haltung und kleine Geh-Pausen helfen kaum, wenn man sich davor und danach doch wieder stundenlang den Popo platt und den Rücken rund sitzt.
Abhilfe schaffen Steh-Arbeitsplätze, aber die sind teuer und bis der Chef ein Einsehen hat, ist der Rücken meist schon ruiniert. Doch die Zeit, die man braucht, um eine Profi-Lösung zu bekommen, muss man ja nicht ungenutzt verstreichen lassen: Ein DIY-Stehpult als Notfallmassnahme ist schnell gebaut und günstig.
Man benötigt dazu 3 stabile Kartons (am besten eigenen sich klassische Umzugskartons), gutes Klebeband und einen aufgeräumten Schreibtisch.
Und so geht´s:
Stapeln Sie zwei Kartons übereinander und stellen Sie sie auf ihre Schreibtischplatte. Testen Sie dabei, ob sie die Kartons lieber quer oder hochkant stapeln. Die Konstruktion trägt später den Bildschirm oder den Laptop, wie hoch Sie ihn gerne hätte, hängt von ihrer individuellen Grösse ab. Wenn Sie sich entschieden haben befestigen Sie beide Kartons mit dem Klebeband fest aneinander. Achtung: Ein Bildschirm ist schwer. Sowohl die Kartons als auch die Klebeverbindung müssen stabil sein. Jetzt stellen Sie die beiden Kartons auf den Schreibtisch und platzieren den dritten davor, so dass sich eine Treppenstufe bildet. Auf dem vorderen Karton finden später Tastatur und Maus ihren Platz, auch hier sollten Sie testen, ob Sie ihn lieber quer oder hochkant aufstellen. Wer möchte kann die ganze Konstruktion jetzt nochmal mit Klebeband absichern, das ist aber kein Muss und macht das Ab- und Aufbauen später schwieriger. Denn immer nur Stehen ist auch keine Lösung, am besten geht´s dem Rücken, wenn man die Sitz- und Stehposition immer weder wechselt.