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Wer Hard- und Software im Griff hat, hat mehr Zeit für die wirklich wichtigen Arbeiten. Kleine Kniffe, Tipps und Tricks, die das Leben einfacher machen.

Firefox-Browser sicher machen

Wer den Virenscanner täglich aktualisiert, regelmässig Windows-Updates installiert, ist beim Web-Surfen gut geschützt. Trotzdem ist es sinnvoll, zusätzlich die Einstellungen für «Datenschutz & Sicherheit» im Browser zu optimieren. Dann sind Sie beispielsweise besser vor Nachstellungen neugieriger Website-Betreiber geschützt.

Klicken Sie dazu im Firefox-Browser rechts oben auf das Icon mit den drei waagrechten Strichen. Es öffnet sich das «Anwendungsmenü». Gehen Sie zu «Einstellungen». Hier findet sich auf der linken Seite die Option «Datenschutz & Sicherheit». Im folgenden Fenster finden Sie zahlreiche Einstellmöglichkeiten.

Bei der Option «Verbesserter Schutz vor Aktivitätenverfolgung« genügt in der Regel die Einstellung «Standard». Damit werden viele Skripte und Cookies blockiert, die Websites einsetzen, um das Surfverhalten zu registrieren. Nicht blockiert werden solche, die für flüssiges Surfen benötigt werden. Wenn Sie besonders vorsichtig sein wollen, wählen Sie «Streng». Es kann sein, dass einige Websites dann nicht funktionieren, diese könnten Sie aber unter «Ausnahmen verwalten» eintragen. Im nächsten Menüpunkt «Websites eine "Do Not Track"-Information senden, dass die eigenen Aktivitäten nicht verfolgt werden sollen» klicken Sie auf «Immer».

Es folgt das Thema «Zugangsdaten und Passwörter». Wer hier sicher gehen will, legt die Optionen so fest, dass Passwörter für Websites prinzipiell nicht gespeichert werden. Also bei allen Kästchen auf das Häkchen verzichten. Bei der Option «Chronik» kann man einstellen, ob Firefox eine Chronik der besuchten Websites anlegen soll. Hier am besten «niemals anlegen» wählen.

Bei den «Berechtigungen» schliesslich kann man nach Klick auf den Button «Einstellungen» diejenigen Websites angeben, die beispielsweise auf die Kamera, den Standort oder das Mikrofon zugreifen dürfen. Die entsprechende Erlaubnis sollte man nur im begründeten Ausnahmefall erteilen. 

Unter der Option «Sicherheit» setzen Sie beim Punkt «Schutz vor betrügerischen Inhalten und gefährlicher Software» bei allen drei Unterpunkten ein Häkchen. Das gilt auch für den Punkt «Zertifikate». 
In der Option «Nur-HTTPS» legen Sie fest, ob der Browser bei Websites immer eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung aufbaut. Die sicherste Option ist hier «Nur-HTTPS-Modus in allen Fenstern aktivieren». 
Mit all den oben genannten Optionen sind Sie beim Surfen ziemlich gut geschützt. Falls Websites dann plötzlich blockieren, können Sie einzelne Optionen rückgängig machen oder die entsprechende Website unter den Ausnahmen eintragen.

Energiesparen mit Windows

Nicht nur, um den Akku des Notebooks zu schonen, auch beim Desktop-PC ist es sinnvoll, den Energiesparmodus zu nutzen, wenn man gerade nicht am Rechner sitzt. Grundsätzlich bietet Windows hier drei Möglichkeiten: 
Im Standby-Modus bleiben geöffnete Programme im Arbeitsspeicher, aber alle Aktivitäten sind gestoppt, und der Bildschirm wird schwarz. So braucht der PC nur wenig Strom, ist aber durch einen Tastendruck oder Mausklick sofort wieder aktiv. 

Im Ruhezustand hingegen werden die gerade aktiven Programme mit den darin geöffneten Dokumenten auf der Festplatte abgelegt und der PC ganz ausgeschaltet. So braucht er keinen Strom. Nach dem Einschalten ist er aber trotzdem schneller wieder bereit, da die zuvor geöffneten Programme und Dokumente sofort wieder aktiv sind. Der hybride Standby-Modus ist eine Mischung aus Ruhezustand und Standby.

Wenn Sie das Verhalten des PCs beim Energiesparen konfigurieren wollen, wählen Sie «Start», «Einstellungen», «System», «Netzbetrieb und Energiesparen». Hier legen Sie zunächst fest, nach wie viel Minuten der PC bei Nichtbenutzung den Bildschirm ausschaltet, und nach wie viel Minuten er in den Ruhezustand gehen soll. 

Weitere Optionen finden sich auf der rechten Seite unter «Zusätzliche Energieeinstellungen». Gehen Sie auf «Energiesparplaneinstellungen bearbeiten» und dann auf «Erweiterte Energieeinstellungen ändern». Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie das Verhalten des PCs bei Nichtbenutzung sehr differenziert regeln können. Hier legt man beispielsweise fest, wann die Festplatte ausgeschaltet wird. Auch der oben erwähnte hybride Standby-Modus taucht hier als Option auf.

Android-Handy wiederfinden

Wenn das Android-Smartphone abhanden gekommen ist, gibt es noch eine Hoffnung: Die Funktion «Mein Gerät finden». Damit können Sie aus der Ferne seine Position orten, das Handy sperren oder die Daten darauf löschen, damit diese nicht in unbefugte Hände geraten. Sollten Sie vermuten, dass es noch in der Nähe ist, dann können Sie es per Fernbefehl klingeln lassen. Es klingelt dann 5 Minuten lang in voller Lautstärke, selbst wenn es auf Vibration oder lautlos gestellt ist.

Das Ganze funktioniert natürlich nur, wenn das Gerät eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist, entweder über die Datenverbindung des Mobilfunkproviders oder WLAN. Zudem müssen in den «Einstellungen» die Features «Standort verwenden» und «Gerät finden» aktiv sein. Ausserdem benötigen Sie ein Mail-Konto bei Google, in dem das Smartphone als Ihr Gerät angemeldet ist. Falls Sie digitale Karten für Konzert oder Kino auf das Smartphone herunterladen, ist es sowieso angemeldet. 

Ob das alles funktioniert, können Sie zunächst mit dem Smartphone selbst ausprobieren. Geben Sie in der Adressleiste des Browsers «android.com/find» ein. Dann öffnet Google die Karte und zeigt den Standort des Smartphones an. Gegebenenfalls müssen Sie dafür zuerst Ihr Google-Mailkonto öffnen.

Wenn Sie das Gerät unterwegs tatsächlich einmal verloren haben sollten, dann starten Sie die Suchfunktion entweder mit einem geliehenen Smartphone oder mit einem Notebook. Nun könnten Sie es klingeln lassen, und im Notfall das Gerät sperren oder die Daten auf dem Handy löschen.
 

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