Gehaltsverhandlungen
Das liebe Geld
Eine Frage, die in jedem Vorstellungsgespräch auftaucht, ist die nach den Gehaltsvorstellungen. Hierauf sollte sich jede Bewerberin unbedingt gut vorbereiten.
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Keine Scheu vor Gehaltsverhandlungen - sonst droht später Unzufriedenheit (Foto: 123RF)
- Sprechen Sie nicht zuerst über das Salär. Den ersten Schritt macht das Unternehmen oder der Personalberater.
- Sie sollten genau wissen, was Sie im Moment verdienen. Man gibt in der Regel das Jahresgehalt an. Allfällige Boni sind separat zu nennen.
- Nennen Sie eine Bandbreite dessen, was Sie künftig verdienen möchten. Im Gegensatz zu einem Fixbetrag signalisieren Sie so Verhandlungsbereitschaft. Das wirkt sympathisch. Eine Bandbreite von 20 000 Franken ist tendenziell zu gross.
- Pokern Sie nicht! Die Gegenseite kennt die üblichen Saläre meistens, und es kommt nie gut an bei einer Gehaltslüge ertappt zu werden.
- Bei einem Jobwechsel sind Steigerungen von 10 bis 15 Prozent des Bruttogehalts durchaus realistisch. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen im letzten Job zu wenig verdient haben, sollten Sie das begründen. Dann liegt unter Umständen auch ein höherer Sprung drin.
- Tappen Sie nicht in die Bescheidenheitsfalle. Auf gar keinen Fall etwas sagen wie: «Geld ist nicht so wichtig.» Denn das ist es. Niemand kommt gratis zur Arbeit.
- Nehmen Sie auch geldwerte Vorteile ins Kalkül. Die Übernahme von Direktversicherungen, privat genutzte Handys, Laptops oder Pensionskassenlösungen sind Beispiele hierfür.
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